Pinchas Lapide war ein jüdischer Theologe und Rabbiner, der am 28. November 1922 in Breslau, heute Wrocław in Polen, geboren wurde und am 23. Oktober 1997 in Bad Tölz, Deutschland, verstarb.
Er studierte zunächst Jura, bevor er sich für ein Studium der Theologie an der Hebräischen Universität Jerusalem und in Bonn entschied. Als Rabbiner arbeitete er unter anderem in Stockholm, Schweden, und war Mitglied des Hochschulrates der Hebräischen Universität Jerusalem.
Lapide wurde bekannt durch sein Buch "Das Jesus-Buch: Jesus und der Sturz des Tempels", das im Jahr 1974 veröffentlicht wurde. In diesem Buch setzte er sich mit der historischen Person Jesu auseinander und argumentierte dafür, dass Jesus weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Judentums ist und die Trennung zwischen Judentum und Christentum nicht notwendig sei.
Darüber hinaus war Pinchas Lapide auch als Schriftsteller tätig und veröffentlichte zahlreiche Bücher zu theologischen und politischen Themen. Er setzte sich für den Dialog zwischen Christen und Juden ein und engagierte sich für eine friedliche Koexistenz zwischen beiden Religionen.
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